Erst kürzlich hat die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) die Corona-Pandemie zum Wort des Jahres gekürt, dicht gefolgt von Lockdown, AHA und systemrelevant. Aus bildungstheoretischer Perspektive fällt mir spontan der Podcast ein – „10 Millionen Deutsche hören regelmäßig Podcasts“ (1). Innerhalb der vergangenen drei Jahre ist der Podcast für viele Menschen ein wichtiger Teil ihres Alltags geworden. Die Corona-Pandemie und das verstärkte Interesse am Spazierengehen (= neuer Volkssport der Deutschen) haben hierzu sicherlich beigetragen.
Das Medium Podcast kann als Weiterentwicklung des klassischen Radioformats verstanden werden und bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Im Vergleich zu anderen Medien oder Plattformen erreichen Podcasts alle Altersgruppen. Die mobile und somit ständige Abrufbarkeit sowie die individuelle und vielseitige Nutzung sprechen für dieses Format. Mit Blick auf den Sport ist zu beobachten, dass immer mehr Menschen während körperlicher Aktivität Musik hören. Es ist anzunehmen, dass die vergangenen Monate diesen Effekt verstärkt haben, da der Verkauf von Headsets, Bluetooth-Kopfhörern etc. stark angestiegen ist.
Gleichwohl bin ich der Meinung, dass der digitale Sportmarkt einen ersten Sättigungsgrad erreicht hat, d.h. es werden neue Formate benötigt, um die Studierenden und Mitarbeitenden im Hochschulwesen bei Laune zu halten und, um neue Zielgruppen zu erreichen. Übungsleitende, die sich beim Sport filmen und das Ganze streamen oder im Nachgang als Videoproduktion anbieten, wurden phasenweise von kommerziellen Anbietern, die das um ein Vielfaches professioneller aufziehen, Feedback geben, digitale Trainingsstunden ermöglichen etc., überholt.
Ich bin davon überzeugt, dass ein Audio-Coach für viele Menschen eine gute Abwechslung zu anderen digitalen Angeboten sein kann. Ein geschulter Moderator, der Bilder im Kopf entstehen lassen kann und die Menschen mit seiner Stimme fesselt, sorgt für eine Fokussierung auf die eigene Person und das sportliche Tun. Der Audio-Coach lässt sich herunterladen und überall verwenden, weder Display noch mobiles Datenvolumen sind notwendig.
Bevor ich jetzt das Konzept detailliert beschreibe, lade ich Sie ganz herzlich ein, unseren MOVE maker auszuprobieren. Freuen Sie sich auf ein knackiges Workout unter http://www.move-maker.de.