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Sozialbeziehungen von Jugendlichen im non-formalen Setting des Sportvereins – Weisen sportive Settings besondere Muster und Ausprägungen sozialer Beziehungen auf?

Die Beobachtung von Kindern und Jugendlichen im außerschulischen Kontext führt zu dem Eindruck, dass sich Heranwachsende im Vergleich zu Erwachsenen verstärkt zu Gruppen zusammenschließen und in diesen auftreten. Verschiedene Jugendstudien (z.B. 17.Shell-Jugendstudie, 2015; DJI-Jugendverbandserhebung, 2009) bestätigen die Attraktivität jugendlicher Gruppen und deuten die sozialisatorischen Potenziale der Sportvereine an. Gleichzeitig dürfen sie aber nicht über ein gravierendes Forschungsdesiderat hinwegtäuschen: die Untersuchung der wahrgenommenen Beziehungsqualität. Dem Sportverein als Nummer eins der institutionalisierten jugendlichen Freizeitaktivitäten wird nachgesagt, er begünstige die Entwicklung sozialer Kompetenzen von Heranwachsenden und die Anbahnung freundschaftlicher Beziehungen (Fussan, 2006). Diese Annahme ist vermutlich nicht allein auf das thematische Angebot zurückzuführen, sondern vor allem auf den besonderen Umgang in sportiven Jugendgruppen. Sportvereine bilden zentrale Handlungskontexte im Kindes- und Jugendalter, in denen die Heranwachsenden verschiedene Kompetenzen erwerben können. Aufgrund der facettenreichen Interaktionen mit unterschiedlichen Personen(gruppen) wird der Entwicklung der sozialen Kompetenzen eine große Bedeutung beigemessen. Die Sportaktivitäten finden in der Regel zusammen mit anderen Jugendlichen statt, die in einem ähnlichen Alter sind und häufig auch über ein vergleichbares Leistungsniveau verfügen. Gleichzeitig ist über die Beziehungspraxis der Jugendlichen kaum etwas bekannt. Fragen nach der inhaltlichen Ausgestaltung sozialer Beziehungen sowie vor allem deren Wahrnehmung innerhalb der Jugendgruppe können bisher nur unzureichend beantwortet werden. Die vorliegende Arbeit soll daher einen Beitrag zur Diskussion um die Qualität sozialer Beziehungen von Jugendlichen im sportiven Kontext leisten. Im Fokus steht hier die wahrgenommene Beziehungsqualität, d.h. wie nehmen die Jugendlichen die Beziehungen innerhalb ihrer Gruppe wahr. [...]

Zum Nutzen der Digitalisierung für den Sportunterricht der Sekundarstufe

Die Diskussion über die „Digitalisierung“ ist aufgrund der aktuellen Situation der Corona-Pandemie sowie das damit verbundene teilweise eingeschränkte Stattfinden des Sportunterrichts aktueller denn je. Hierbei erscheint nicht die Frage „Kann und soll der Sportunterricht sich im Kontext der Digitalisierung weiterentwickeln?“, sondern eher die Frage „Wie können wir die Digitalisierung für den Sportunterricht gezielt nutzen?“ zielführend zu sein. Diese Frage soll als Leitfrage dienen und im Rahmen des Beitrags diskutiert sowie erste Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Katrin Blatz & Daniel Kraft

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